Carsharing-Auto gerät in Gegenverkehr: Zwei Verletzte
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ein Carsharing-Auto ist im Märkischen Viertel (Berlin-Reinickendorf) zweimal kurz hintereinander in den Gegenverkehr geraten. Zwei Männer wurden dabei verletzt. Insgesamt fünf Autos wurden beschädigt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Carsharing-Auto verlor ein Vorderrad.
Das Carsharing-Auto war demnach am Donnerstagabend auf dem Wilhelmsruher Damm in Richtung Finsterwalder Straße unterwegs. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet es in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem Auto eines 19-Jährigen zusammen.
Durch die Wucht sei das Carsharing-Fahrzeug in einen parkenden Wagen geprallt, dabei habe sich das linke Vorderrad gelöst und habe ein weiteres geparktes Auto beschädigt. "Der Autofahrer verlor nun gänzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug", hieß es weiter. Er fuhr erneut in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit dem Wagen eines 26-Jährigen.
Der Fahrer und der Beifahrer des Carsharing-Wagens flüchteten zunächst zu Fuß. Während der Unfallaufnahme sei ein schwer verletzte 21-Jähriger zurückgekehrt und habe angegeben, der Fahrer des Autos gewesen zu sein. Er kam in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige wurde ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.