Bushidos Ehefrau im Abou-Chaker-Prozess nicht verhandlungsfähig
Die Welt
Die Frau des Rappers Bushido ist im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker vorerst nicht verhandlungsfähig. Anna-Maria Ferchichi, die mit Drillingen schwanger ist, hatte zuletzt über den großen Einfluss Abou-Chakers gesprochen.
Im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker um mutmaßliche Straftaten zum Nachteil des Rappers Bushido kann die Befragung der Ehefrau des Musikers vorerst nicht fortgesetzt werden. Anna-Maria Ferchichi, die mit Drillingen schwanger ist, werde voraussichtlich nicht vor Ende November erscheinen können, hieß es am Montag nach einer vierwöchigen Prozesspause am Landgericht Berlin. Als nächster Zeuge soll ein Musikmanager befragt werden, der einer anderen arabischstämmigen Großfamilie angehört. Der Mann werde für den 16. August geladen, wie der Vorsitzende Richter ankündigte. Anna-Maria Ferchichi, die wie ihr Mann von Personenschützern im Gerichtssaal bewacht wurde, hatte im Juni als Zeugin berichtete, dass Arafat Abou-Chaker kontrolliert, dirigiert, diktiert habe. „Der Einfluss, den Arafat Abou-Chaker hatte, machte mir Angst“, so die 39-Jährige. Zum geplanten vierten Tag ihrer Befragung war die Frau des Musikers nicht erschienen – wegen Komplikationen, teilte ihre Anwältin damals mit. Einer der Verteidiger erklärte nun, aus seiner Sicht seien die bislang vorgelegten ärztlichen Atteste nicht ausreichend, um eine Verhandlungsunfähigkeit zu begründen.More Related News