
Bushido privat beschützt: Berliner Polizei zieht Konsequenzen
n-tv
Polizeischutz bekommt Bushido nicht mehr, beschützen lässt er sich trotzdem noch. Durch ein Instagram-Video kommt heraus, dass es sich bei seinen Bodyguards offenbar um privat arbeitende Polizeibeamte handelt. Für das betroffene Kommissariat hat das schwerwiegende Folgen.
Personenschützer des Berliner Landeskriminalamtes (LKA) sollen zum Rapper Bushido, den sie früher dienstlich bewacht hatten, unzulässige private Kontakte gehabt haben. Das ist das Ergebnis einer internen Untersuchung der Berliner Polizei. Die Berliner Polizeiführung griff nun mit harten Maßnahmen durch und zog sofortige Konsequenzen, wie mitgeteilt wurde. Die Vorwürfe richten sich gegen die Polizeibeamten, nicht gegen den Rapper. Bushido äußerte sich zunächst auf eine Anfrage nicht.
Die internen Prüfungen und Hinweise von außen hätten "belastbare Anhaltspunkte für eine korruptionsverdächtige Entwicklung im Personenschutzkommissariat LKA 616" ergeben, hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Frühere Personenschützer sollen "eine ehemalige Schutzperson privat betreut und möglicherweise dienstliche Ressourcen unzulässig genutzt haben".
