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Bundeswehr-Raketen schwitzen und schimmeln
n-tv
Die Bundeswehr besitzt anscheinend mehrere Tausend unbrauchbare Raketen. Einem Bericht zufolge sondern sie hochexplosive Stoffe ab und fangen teilweise an zu schimmeln. Darunter soll auch das Personal leiden, aber Nachfragen hätten "keine Beschleunigung des Entsorgungsprozesses" erwirken können.
In den Beständen der Bundeswehr sondern noch mehr alte Raketen hochexplosiven Stoff ab als gedacht. In einem vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums von Anfang November heißt es, dass bei Leinenschleppraketen vom Typ DM59 ein "Ausschwitzen von Nitroglycerin" festgestellt worden sei, berichtet der "Spiegel". Sie seien für die Nutzung gesperrt worden.
Demnach besitzt die Bundeswehr mehr als 4000 dieser Raketen. Sobald die technischen Untersuchungen abgeschlossen seien, werde die Entsorgung "unverzüglich" eingeleitet, zitiert das Nachrichtenmagazin aus dem Schreiben.
In einem Lager im baden-württembergischen Wermutshausen werden demnach außerdem etwa 2500 Flugkörper "Strela" in Holzkisten aufbewahrt. Die Munition würde "oxidieren/korrodieren mit teilweiser Schimmelbildung, die zur Schädigung der Munitionslagerhäuser sowie zur Beeinträchtigung des Personals" führen könnten. Die Entsorgung der Flugkörper sei "ins Stocken" geraten, selbst Nachfragen hätten "keine Beschleunigung des Entsorgungsprozesses" erwirken können.
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Elchingen (dpa/lby) - Ein 38 Jahre alter Autofahrer ist bei einem Unfall auf regennasser Fahrbahn der A8 in Schwaben lebensgefährlich verletzt worden. Er sei am Montag zwischen der Anschlussstelle Oberelchingen und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in Richtung München von der Fahrbahn abgekommen und mit dem Wagen gegen die Mittelschutzplanke geprallt, teilte die Polizei mit. Danach kam das Fahrzeug nach rechts ab und überschlug sich mehrfach im Grünstreifen. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Totalschaden am Fahrzeug wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen.
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Sindelfingen (dpa/lsw) - Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 18-Jähriger mit deutlich mehr als 100 Stundenkilometern durch Sindelfingen (Landkreis Böblingen) gerast. In einem Wohngebiet habe er dann in der Nacht auf Montag an einer geschlossenen Schranke gestoppt und sei zu Fuß weiter geflüchtet, teilte die Polizei mit. Die Beamten entdeckten ihn schließlich samt 22-jährigem Beifahrer in einem Gebüsch.