Bundesregierung wird zeitnah über Panzerlieferungen entscheiden
Die Welt
Nachdem Frankreichs Präsident Macron angekündigt hat, Spähpanzer an die Ukraine zu liefern, deutet Wirtschaftsminister Habeck einen Kurswechsel der Bundesregierung an. Die Erweiterung der bisherigen Linie der Alliierten werde „sicherlich auch Einfluss auf die deutsche Diskussion haben“.
Die Bundesregierung will zeitnah über Panzerlieferungen an die Ukraine entscheiden. Das kündigte Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck am Donnerstag bei einem Besuch in Norwegen an. Es werde zügig beraten und dann würden auch Entscheidungen getroffen, so der Grünen-Politiker in Oslo.
Habeck bezog sich auf die Ankündigung Frankreichs, Spähpanzer vom Typ AMX-10 RC an die Ukraine liefern zu wollen. Die USA erwägen darüber hinaus Schützenpanzer des Typs Bradley zur Verfügung zu stellen. Habeck sagte, die Alliierten hätten an zwei Stellen ihre bisherige Linie erweitert. „Das wir sicherlich auch Einfluss auf die deutsche Diskussion haben.“ Die deutschen Waffenlieferungen seien immer so ausgerichtet gewesen, dass der aktuelle Bedarf der Ukraine gedeckt werde. „Das heißt, dass es ein dynamischer Prozess ist.“