
Bundesregierung beschließt Verbot von Lachgas und K.o.-Tropfen
n-tv
Die Bundesregierung will den Missbrauch von Lachgas und K.o.-Tropfen eindämmen. Ersteres hat vor allem unter Kindern und Jugendlichen immer mehr an Beliebtheit hinzugewonnen. Doch gerade für sie ist der Konsum mit hohen Risiken verbunden.
Die Bundesregierung bringt ein Verbot von Lachgas und sogenannten K.o.-Tropfen auf den Weg. Das Kabinett beschloss einen Gesetzentwurf aus dem Gesundheitsministerium, der ein Umgangsverbot für die Stoffe vorsieht. Bei Lachgas sollen dabei Kartuschen mit einer Füllmenge von mehr als acht Gramm unter das Verbot fallen. Für Kinder und Jugendliche soll zusätzlich ein grundsätzliches Erwerbs- und Besitzverbot gelten.
Verboten werden soll außerdem der Verkauf an Minderjährige sowie der Verkauf über Automaten und den Versandhandel. Ausgenommen bliebe die Verwendung für Wissenschaft und Industrie sowie als Arzneimittel oder Medizinprodukt.
