Bundeshilfe für Sanierung von Kulturdenkmälern
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Das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern wirbt gern mit seinen Herrenhäusern und Backsteinkirchen. Doch deren Sanierung ist kostspielig, wie auch der Erhalt denkmalgeschützter Wohnhäuser. Da kommt Hilfe vom Bund gelegen. Der Bedarf aber ist riesig.
Schwerin/Berlin (dpa/mv) - Knapp zwei Millionen Euro stellt die Bundesregierung für die Sanierung bedeutender Kulturdenkmäler in Mecklenburg-Vorpommern bereit. Wie aus den Mitteilungen mehrerer Bundestagabgeordneter hervorgeht, stimmte der Haushaltsauschuss der Aufnahme von neun Vorhaben im Nordosten in die Liste der vom Bund geförderten Projekte zu. Insbesondere Kirchen werden von den Zuschüssen aus Berlin profitieren.
Darunter sind die Dreveskirchen in Blowatz (Nordwestmecklenburg), die Dorfkirche im vorpommerschen Flemendorf und die St. Marien-Kirchen in Stralsund und Ribnitz (Vorpommern-Rügen). Die Spanne der Zuschüsse reicht von 54.000 bis 262.000 Euro. Knapp 44.000 Euro gibt es für die Restaurierung der Orgel in Usedom-Stadt, die aus der Werkstatt der Stettiner Orgelbauer-Familie Grüneberg stammt. Die größte Einzelförderung erhält mit 450.000 Euro das Herrenhaus Stintenburg bei Zarrentin am Schaalse.
"Für die Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern sind das sehr gute Nachrichten. Die Gelder werden helfen, dass Mecklenburg-Vorpommern weiterhin auch für seine Kulturdenkmäler ein beliebtes und attraktives Tourismusziel bleibt", zeigte sich die Bundestagabgeordnete Claudia Müller (Grüne) überzeugt.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.