Bundesamt befürchtet Cyberangriffe vor Wahl
n-tv
Vertreter des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik warnen vor Cyberangriffen im Vorfeld der Bundestagswahl. Durch die Pandemie finde noch mehr Kommunikation online statt, was die Beeinflussung von Wählern erleichtere. Aber auch Politiker könnten in den Fokus von Attacken rücken.
Der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, warnt vor einer höheren Gefahr von Cyberangriffen im Zusammenhang mit den diesjährigen Bundestagswahlen. "Die IT-Sicherheitslage im Wahljahr 2021 ist möglicherweise bedrohlicher als sonst", sagte Schönbohm im Gespräch mit Journalisten. Dies hänge auch mit der Coronavirus-Pandemie zusammen, in der die Online-Kommunikation stark zugenommen habe und damit die Möglichkeit zur Beeinflussung von Meinungen. Ohne Details zu nennen, sagte Schönbohm: "Es gibt Indikatoren und darum sind wir sehr wachsam." Er verwies auf Sicherheitsvorfälle in anderen Ländern und führte beispielsweise die gehackten E-Mails des französischen Präsidenten Emmanuel Macron 2017 an. Angriffe dürften auch in Deutschland "attraktiv" erscheinen. "Wir haben es mit einer sehr komplexen Bedrohungslage zu tun", sagte Schönbohm. Angreifer könnten Parteien, Kandidaten oder die öffentliche Meinung in das Visier nehmen.Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.