
Bundes-Ampel: Vogt sieht keinen Automatismus für den Norden
n-tv
In Schleswig-Holstein regiert die FDP mit der CDU, im Bund mit der SPD. Wer nach der Landtagswahl den Ministerpräsidenten stellen will, muss im Mai nicht zwangsläufig vorn liegen, sagt der FDP-Fraktionschef. Mit Blick auf die Konstellation im Bund gebe es keinen Automatismus.
Kiel (dpa/lno) - FDP-Landtagsfraktionschef Christopher Vogt sieht in der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP keine Blaupause für Schleswig-Holstein. "Denn die Ampel in Berlin ist wahrlich keine Liebesheirat, sondern durch das Bundestagswahlergebnis bedingt", sagte Vogt der Deutschen Presse-Agentur. Die Nord-Liberalen gehen ohne Koalitionsaussage, aber mit Präferenz für eine Fortsetzung der seit 2017 regierenden Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP in den Landtagswahlkampf. Schleswig-Holstein wählt am 8. Mai.
"Die Union muss sich auf Bundesebene komplett sammeln und ist in Wahrheit ja derzeit nicht regierungsfähig", sagte Vogt zur Regierungsbildung auf Bundesebene. "Deswegen blieb nichts anderes übrig." Im Norden sei die Situation der Union eine andere.
