
Bund will knapp 800 Millionen Masken verbrennen
Die Welt
Not macht erfinderisch: Der Bund muss offenbar Hunderte Millionen Masken aus Pandemiezeiten entsorgen. Dabei handelt es sich um Fehl- und Zuvielkäufe vom früheren Gesundheitsminister Jens Spahn. Wenigstens einen Nutzen soll die Verschwendung nun haben.
Das Gesundheitsministerium muss sich einem Bericht zufolge von Hunderten Millionen „Altlasten“ seines früheren Chefs Jens Spahn (CDU) trennen. Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen rund 730 Millionen OP-Masken und 60 Millionen FFP2- und ähnliche Masken, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, „thermisch verwertet“ werden. Dazu gebe es bereits erste Ausschreibungen, teilt das Bundesgesundheitsministerium demnach mit.
Spahn hatte seit Beginn der Coronapandemie für sechs Milliarden Euro rund 5,8 Milliarden Masken eingekauft – eine „massive Überbeschaffung“, rügte bereits der Bundesrechnungshof. Von jenen Masken, die nun vernichtet werden sollen, seien rund 20 Prozent wegen Qualitätsmängeln nie ausgeliefert worden.











