
Bund-Länder-Runde vereinbart Feuerwerksverbot
n-tv
Bund und Länder wollen heute ein weiteres großes Maßnahmenpaket schnüren, um die Corona-Welle zu brechen. Das dürfte sich auf die Feiertage auswirken: Familien mit ungeimpften Mitgliedern über 15 Jahren müssen voraussichtlich ihre Kontakte einschränken. Schon vereinbart: Privates Feuerwerk fällt wie zum letzten Silvester aus.
Auch der kommende Jahreswechsel wird wohl vergleichsweise ruhig ablaufen: In der am Mittag begonnen Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bund haben sich die Teilnehmer auf ein erneutes Verkaufsverbot für Pyrotechnik vor Silvester verständigt. "Darüber hinaus gilt ein Feuerwerksverbot auf durch die Kommunen zu definierenden publikumsträchtigen Plätzen", lautet die Forderung der Unionsseite in einer ntv vorliegenden Beschlussvorlage.
Für den Vorschlag spricht, dass eine zusätzliche Belastung der Intensivstationen vermieden werden soll. Das war schon die Begründung für das letztjährige Verbot, als die Zahl der intensiv behandelten Corona-Patienten niedriger lag als derzeit. Zusätzlich sollten durch diese Maßnahme Menschenansammlungen auf der Straße vermieden werden, während für Zusammenkünfte in Wohnungen ohnehin strenge Lockdown-Beschränkungen galten.
