Bund-Länder-Runde vereinbart Feuerwerksverbot
n-tv
Bund und Länder wollen heute ein weiteres großes Maßnahmenpaket schnüren, um die Corona-Welle zu brechen. Das dürfte sich auf die Feiertage auswirken: Familien mit ungeimpften Mitgliedern über 15 Jahren müssen voraussichtlich ihre Kontakte einschränken. Schon vereinbart: Privates Feuerwerk fällt wie zum letzten Silvester aus.
Auch der kommende Jahreswechsel wird wohl vergleichsweise ruhig ablaufen: In der am Mittag begonnen Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bund haben sich die Teilnehmer auf ein erneutes Verkaufsverbot für Pyrotechnik vor Silvester verständigt. "Darüber hinaus gilt ein Feuerwerksverbot auf durch die Kommunen zu definierenden publikumsträchtigen Plätzen", lautet die Forderung der Unionsseite in einer ntv vorliegenden Beschlussvorlage.
Für den Vorschlag spricht, dass eine zusätzliche Belastung der Intensivstationen vermieden werden soll. Das war schon die Begründung für das letztjährige Verbot, als die Zahl der intensiv behandelten Corona-Patienten niedriger lag als derzeit. Zusätzlich sollten durch diese Maßnahme Menschenansammlungen auf der Straße vermieden werden, während für Zusammenkünfte in Wohnungen ohnehin strenge Lockdown-Beschränkungen galten.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.