
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hört Ende des Jahres auf
n-tv
Der SPD-Politiker Ulrich Mäurer ist der dienstälteste Innensenator Bremens. Nun hat der Vorsitzende der Innenministerkonferenz eine Entscheidung getroffen.
Bremen (dpa/lni) - Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will sein Amt Ende des Jahres an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin übergeben. Das sagte sein Sprecher auf dpa-Nachfrage. Zuerst hatte der "Weser Kurier" darüber berichtet.
In einem Schreiben an den Landesvorstand und die Fraktion der Bremer SPD erklärte Mäurer seine Entscheidung. "Ich bin in diesem Sommer 74 Jahre alt geworden. Irgendwann muss man auch Platz für seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin machen", heißt es darin. Das Schreiben liegt der dpa vor. Die Übergabe müsse umsichtig organisiert werden, so der Innensenator. "Zudem muss der oder die Neue genügend Zeit bis zur nächsten Wahl im Frühjahr 2027 haben, um eigene Akzente zu setzen und seinerseits Vertrauen bei den Bremerinnen und Bremern zu gewinnen."
Mäurer ist derzeit und bis zum Ende des Jahres Vorsitzender der Innenministerkonferenz. "Diese Aufgabe erfordert nochmals meinen vollen Einsatz", schrieb er. Mit fünf Legislaturperioden unter drei Senatspräsidenten sei er inzwischen der dienstälteste Innensenator Bremens.
