Breitbeiniger Trudeau erregt kanadische Gemüter
n-tv
Den G7-Gipfel in Japan nutzt Justin Trudeau am Freitag für einen kurzen Trip nach Südkorea. Dort wird bei einem Fototermin die Körpergröße des kanadischen Premiers zur Herausforderung. Trudeau wählt eine ungewöhnliche Lösung - die in Kanada kaum, in Südkorea umso besser ankommt.
Was macht man bei einem Foto, wenn eine Person sehr groß, die andere aber sehr klein ist? Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hatte bei einem Pressetermin mit Kim Jin Pyo, dem Chef der südkoreanischen Nationalversammlung, eine Idee - die in Kanada und Südkorea ganz unterschiedliche Gefühle weckt.
Trudeau hatte auf dem Weg zum G7-Gipfel im japanischen Hiroshima einen Zwischenstopp in Südkorea eingelegt. Hochrangige Politiker beider Nationen wollten auf 60 Jahre diplomatischer Beziehungen anstoßen und versuchen, einen milliardenschweren Batterie-Deal zu retten. Aus diesem Anlass sollte Trudeau am Freitag eine Rede vor der südkoreanischen Nationalversammlung halten. Vor diesem Termin kam es zum in Kanada heiß diskutierten Treffen mit Parlamentschef Kim.
Denn während Trudeau beachtliche 1,88 Meter misst, ist der Südkoreaner etwa 20 Zentimeter kleiner. Ein Umstand, den der auf Zehenspitzen stehende Kim vor den Fotografen zum Anlass für mehrere Witze nahm. Wie unter anderem der britische "Guardian" berichtet, beugte sich der kanadische Premierminister daraufhin zunächst nach vorne, was für Lacher auf Seiten der südkoreanischen Delegation sorgte. Dann ging Trudeau in den Halbspagat, um für die Fotos ein ähnliches Höhenlevel wie Kim zu erreichen.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.