
Braunalgen bekämpfen Klimawandel mit Schleim
n-tv
Braunalgen lagern ähnlich wie Wälder beim Wachsen Kohlenstoff ein. Damit bremsen sie den Klimawandel. Ihre Geheimwaffe ist ein zuckriger Schleim, der für andere Organismen schwer nutzbar ist.
Braunalgen nehmen große Mengen Kohlendioxid auf und entfernen es langfristig aus dem globalen Kohlenstoff-Kreislauf. Sie setzen es nicht nur beim Wachstum ein, sondern nutzen das Treibhausgas auch zur Bildung eines zuckerhaltigen und nur schwer abbaubaren Schleims, der für Jahrhunderte in Sedimenten verbleiben kann. Das berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen im Fachmagazin "PNAS" nach Untersuchungen mit Blasentang. Dieser bisher vernachlässigte Beitrag der Braunalgen zur Kohlendioxid-Entfernung aus der Atmosphäre könne dem Klimawandel entgegenwirken.
Braunalgen sind mehrzellige Algen, die größtenteils im Meer vorkommen. Zu ihnen gehören etwa Seetang, Knotentang oder der in der Studie untersuchte Blasentang (Fucus vesiculosus), der in Nord- und Ostsee sowie im Nordatlantik verbreitet ist. Braunalgen fixierten mehr Kohlenstoff pro Flächeneinheit als Wälder an Land, schreibt das Team um Hagen Buck-Wiese in seinem Fachartikel. Die beim Wachsen gebildete Biomasse entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid, sie ist also eine Kohlenstoff-Senke. Aus diesem Grund wird das gezielte Anlegen von Algenfarmen, auf denen die Algen angebaut, geerntet und genutzt werden, auch als Maßnahme gegen den Klimawandel diskutiert.
Doch nicht nur das Wachsen der Algen bindet Kohlenstoff, wie die aktuelle Studie nun zeigt. Die Algen scheiden erhebliche Mengen an Fucoidan aus - einem kohlenstoffhaltigen, zuckrigen Schleim. Experimentelle Messungen an Blasentang in der finnischen Ostsee zeigten, dass die Algen täglich 0,3 Prozent ihrer Biomasse als Fucoidan-Schleim freisetzen. Das gebildete Fucoidan wird über spezielle Schleim-Kanäle nach außen abgegeben und bildet eine antimikrobielle Schutzschicht um die Alge.

Frauen wurden von einem früheren Bundeskanzler schonmal zum "Gedöns" gezählt. Und andere Gruppen, die einer "Minderheit" (was im Falle von Frauen ja nicht einmal stimmt) angehören, sowieso und ebenso wie auch Menschen mit Behinderung. Das ist ganz und gar nicht okay. Das ist schlecht. Wann beginnen wir endlich, Menschen mit Behinderung als Teil unserer Gesellschaft normal zu behandeln? Raúl Krauthausen, Inklusions-Aktivist und Autor, hat ein Buch geschrieben: "Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden", heißt es. Und ihm reicht's, er hat die Nase gestrichen voll. Genauso, wie "ältere" Frauen nicht bedauernd angeschaut werden wollen ("Für dein Alter siehst du doch echt noch gut aus"), wollen Menschen mit Behinderung auch nicht bemitleidet, sondern ernstgenommen und akzeptiert werden. Krauthausen hat Energie für zwei - und nie Feierabend, wie es scheint. Denn die Themen brennen ihm unter den Nägeln. Und er wird nicht aufhören, sich zu Wort zu melden, bis nicht die letzte Grundschule alle Kinder - egal ob mit Behinderung oder ohne - zusammen unterrichten wird.

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Intim und besonders - so sind die Momente, die Alberto Venzago mit seiner Kamera einfängt. 150 seiner perfekten Bilder sind jetzt in der Ausstellung "Alberto Venzago: Stylist der Wirklichkeit" im Wetzlaer Ernst Leitz Museum zu sehen. Die Motive von Voodoo-Zeremonien, japanischen Verbrecherorganisationen und Stars wie Jagger, Warhol & Co. geben Einblick in das vielschichtige Werk des Grenzgängers. 50 Jahre war der Schweizer zwischen Reportage und Stars unterwegs. Während andere Fotografen mit der digitalen Wende die Kamera zur Seite legten, reiste Venzago wie ein Besessener weiter. Er dokumentiert in seinen rauen Reportagen die Wirklichkeit von Menschen auf der ganzen Welt. Dank seiner Ausdauer kommt er allen Porträtierten unglaublich nah und berührt mit den Bildern sein Publikum. Mit ntv.de spracht der charmante 73-Jährige über Kinder, Schönheit, Bilder, die im Kopf bleiben, das Alter, die Mafia und den Schlüssel zu seinem Herzen.