Braun: Judentum nicht nur im Geschichtsunterricht
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Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Die angehende Rabbinerin Helene Braun (24) findet es "total verkehrt", dass Judentum häufig nur im Geschichtsunterricht und nur in Bezug auf den Holocaust besprochen werde. Auch außerhalb des Geschichtsunterrichts solle verstärkt über lebendiges Judentum gesprochen werden, sagte die Studentin des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Braun studiert jüdische Theologie und macht nebenbei eine praktische Ausbildung zur liberalen Rabbinerin. Es gibt derzeit acht Rabbinerinnen deutschlandweit. Somit ist Braun eine von wenigen Frauen, die diesen Berufsweg in Deutschland einschlägt. Sie setzt sich zudem für die Rechte von queeren Personen, für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie für Nachhaltigkeit und Feminismus ein. "Für mich waren das schon immer Selbstverständlichkeiten, ich bin mit diesen Themen großgeworden. Und jetzt möchte ich dabei helfen, sie auch an anderen Stellen selbstverständlich zu machen." So sei sie beispielsweise auch ein Gründungsmitglied des deutschen Vereins Keshet (hebräisch für Regenbogen) für queere jüdische Menschen.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.