Brasilien: Abholzen für den guten Zweck
ZDF
E-Mobilität, erneuerbare Energien, Bio-Sprit - die Ideen für eine nachhaltige Lebensweise führen im Amazonas-Regenwald zu Kollateralschäden.
Was haben der Amazonas-Staudamm Belo Monte in Brasilien, die Kupfermine Mirador in Ecuador oder der Lithium-Abbau in Chile gemeinsam? Sie alle sollen helfen, das Leben nachhaltiger zu machen: mit erneuerbaren Energien wie Wasserkraft oder emissionsfreien E-Autos.
Tatsächlich aber sind auch diese Innovationen für den Amazonas-Regenwald eine Gefahr. So heißt es in einer Petition der Organisation "Rettet den Regenwald":
Proteste der Bevölkerung hätten die Mine nicht stoppen können, das Kupfer werde nach China verschifft und dort unter anderem zu Kupferfolien verarbeitet, die in Batterien für Elektroautos zum Einsatz kommen. So lande das Kupfer aus Ecuador auch in deutschen E-Autos. Also jene, die die Mobilität eigentlich grüner machen sollen.