Brandopfer erhalten Hilfe der Stiftung Denkmalschutz
n-tv
Stolberg (dpa/sa) - Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft den Betroffenen eines Brandes in Stolberg im Harz. Mehrere Fachwerkhäuser waren am vergangenen Sonntag durch das Feuer stark beschädigt worden. Der Gesamtschaden wurde laut Polizei auf mehr als 500.000 Euro geschätzt. Die Stiftung sicherte den betroffenen Eigentümern am Mittwoch ein Nothilfepaket zu. Unter anderem will sie 100.000 Euro zur Verfügung stellen, um in einem ersten Schritt ein Notdach zu ermöglichen. Weitere Schäden an der Bausubstanz durch Witterungseinflüsse sollten so vermieden werden.
DSD-Vorstand Lutz Heitmüller sagte, man gehe von fünf bis sechs betroffenen Häusern aus. Vier seien besonders stark betroffen, dort seien die Dachstühle offen. Löschwasser sei durch die Etagen gelaufen. Es sei noch nicht klar, ob es statische Beeinträchtigungen an den Fachwerkgebäuden gebe.
Ein in der Denkmalpflege versierter Architekt solle zudem im Auftrag der Stiftung ein Gutachten erstellen und die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung begleiten. Auch Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) machte sich am Mittwoch ein Bild von den Schäden in Stolberg und sprach mit Betroffenen. Es handelt sich um eine geschlossene Fachwerkstadt.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sieht Stolberg als einen Förderschwerpunkt in Sachsen-Anhalt. Mit über 1,2 Millionen Euro seien Maßnahmen an über 50 Bürgerhäusern, dem Rathaus und der Stadtkirche unterstützt worden.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.