
Brandenburg hält Tesla-Fabrik für widerstandsfähig
n-tv
Tesla verliert in Deutschland bei der Zahl neuer Zulassungen an Boden. Wie beurteilt Brandenburgs Regierungschef Woidke die Entwicklung?
Grünheide (dpa/bb) - Trotz des massiven Rückgangs bei Neuzulassungen für US-Elektroautobauer Tesla in Deutschland zeigt sich die Brandenburger Landesregierung zuversichtlich. "Aus Grünheide werden mittlerweile 38 Staaten beliefert, darunter viele im arabischen Raum und auch Taiwan", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der "Märkischen Oderzeitung". "Dadurch ist die Tesla-Fabrik widerstandsfähiger gegen Schwankungen auf dem europäischen und deutschen Markt aufgestellt."
Das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk büßte im ersten Halbjahr in Deutschland rund 58 Prozent seiner Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein und kam auf 8.890 Fahrzeuge - das ist ein Marktanteil von 0,6 Prozent. Dabei legte der Markt für Elektroautos um gut 35 Prozent zu, aber bei anderen Marken.
Tesla-Werksleiter André Thierig hatte sich bisher optimistisch gezeigt und darauf verwiesen, dass das Werk Märkte in- und außerhalb Europas beliefert und neue Märkte hinzukommen sollten. Tesla äußert sich zu konkreten Zahlen für Grünheide aber nicht.
