Brandenburg erwartet im Oktober mehr als 3000 Menschen aus Belarus
Die Welt
Im Oktober kamen bereits 1600 geflüchtete Menschen unerlaubt über Belarus und Polen nach Brandenburg – bis zum Monatsende rechnet man mit mehr als 3000. Einige wollen weiter in andere europäische Länder.
Der Leiter der Zentralen Ausländerbehörde Brandenburgs in Eisenhüttenstadt rechnet im Oktober mit mehr als 3000 geflüchteten Menschen, die unerlaubt über Belarus und die polnische Grenze kommen. „Wir haben einen enormen Zulauf“, sagte Olav Jansen am Donnerstag im rbb-Inforadio. In diesem Monat seien bereits 1600 Menschen angekommen.
Die Unterbringung und medizinische Versorgung klappe bisher gut. Die Unterstützung der Kommunen in Brandenburg sei „großartig“, sagte Jansen. Dort würden viele freie Plätze gemeldet, auch für Familien. „Das war nicht immer so“, sagte Jansen. 800 Menschen seien bereits in andere Bundesländer weitergeleitet worden.