Brandanschlag auf Rathaus: Verdächtiger weiter in U-Haft
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Delmenhorst (dpa/lni) - Rund zwei Monate nach einem Brandanschlag auf das Delmenhorster Rathaus laufen die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Täter weiter. Der Beschuldigte befinde sich weiterhin in Untersuchungshaft. Gegen ihn werde wegen des Vorwurfs der Brandstiftung ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Oldenburg auf Anfrage mit. Mit einem Eingang der Akten bei der Staatsanwaltschaft werde Anfang Juni gerechnet.
Am 23. März hatte ein 30-Jähriger aus Wut und Ärger über die Corona-Regeln Molotow-Cocktails in das Rathaus von Delmenhorst geworfen. Er hatte die Tat gestanden. Niemand wurde bei dem Anschlag verletzt. Laut Polizei soll der Mann am Tattag gegen 22.30 Uhr mehrere als Molotow-Cocktails präparierte Flaschen durch eingeschlagene Fenster ins Rathaus geworfen haben. Zeugen hatten ihn damals aufgehalten, bis die Polizei ihn festnahm. Die Flammen konnten rasch gelöscht werden. Beschädigt wurde ein Raum der Touristeninformation Delmenhorst. Die Schadenssumme liegt der Stadt Delmenhorst noch nicht abschließend vor. Alle erforderlichen Wiederherstellungsarbeiten würden von den Versicherern direkt beauftragt und abgerechnet, teilte die Pressestelle der Stadt mit.Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Dresden (dpa/sn) - Auf örtliche Gewitter, teils mit Starkregen, müssen sich die Menschen in Sachsen am Donnerstag einstellen. Mit den Gewittern können auch Hagel und Sturmböen einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen mitteilte. Zeitweise gibt es schauerartigen Regen bei bis zu 20 Grad, in Ostsachsen bis zu 22 Grad und im Bergland bei bis zu 16 Grad. Dem DWD zufolge kann eine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden.