Brand in Sächsischer Schweiz weitet sich aus: "Voralarm"
n-tv
Sebnitz/Bad Schandau (dpa/sa) - Im Nationalpark Sächsische Schweiz weitet sich ein Waldbrand aus, der im Tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen war. Für die Gemeinden Sebnitz und Bad Schandau löste das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Montag eine Vorstufe zum Katastrophenalarm aus, wie ein Sprecher am Abend mitteilte. Aktuell gebe es drei größere Einsatzstellen im Nationalpark Sächsische Schweiz, an der Gaststätte Großer Winterberg, am Kipphorn und am Kleinen Winterberg.
Nach bisherigen Erkenntnissen seien aktuell keine Wohngebiete von dem Brand in der Sächsischen Schweiz betroffen. Gebäude mussten nicht evakuiert, Wanderer oder Waldbesucher nicht in Sicherheit gebracht werden, wie der Sprecher mitteilte. "Unser großes Problem ist der Wind", sagte er mit Blick auf die Ausbreitung des Feuers. Der Deutsche Wetterdienst habe für die Nacht Gewitter mit Windspitzen bis zu 36 Kilometern pro Stunde angekündigt. Die Löscharbeiten würden wohl bis Dienstag dauern. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Rund 250 Kräfte aus 24 Feuerwehren seien derzeit mit 39 Fahrzeugen im Einsatz, um das Feuer in dem unwegsamen, felsigen Gebiet zu löschen. Ein Hubschrauber der Landespolizei und ein Hubschrauber der Bundespolizei, der mit einem Wassertank für Löscharbeiten aus der Luft ausgestattet ist, seien im Einsatz. Zusätzlich seien zwei Wasserwerfer der Polizei auf dem Weg nach Bad Schandau, die jeweils 10.000 Liter Wasser mit sich führen können. Der sogenannte Katastrophenvoralarm diene der Organisation der Einsätze.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.