
Brand in Erfurt: Ministerium widerspricht russischer Propaganda
n-tv
Mehrere Lastwagen der Bundeswehr geraten am Wochenende in Erfurt in Flammen. Aufnahmen des Brandes werden von russischen Militärbloggern verbreitet. Nun äußert sich das Bundesverteidigungsministerium.
Die bei einem Brandanschlag auf sechs Bundeswehr-Lastwagen in Erfurt zerstörten Fahrzeuge sollten nach Angaben des Verteidigungsministeriums nicht an die Ukraine geliefert werden. "Das ist das Handwerkszeug der Truppe", sagte eine Sprecherin des Ministeriums in Berlin, die damit Behauptungen in einem aus Russland verbreiteten Video zurückwies.
Die Ermittlungen in dem Brandanschlag auf einem zivilen Firmengelände habe das Landeskriminalamt Thüringen übernommen. Nach dpa-Informationen waren auch Feldjäger, also Militärpolizisten, am Tatort, um sich ein Bild zu verschaffen. Ermittler haben auch mögliche russische Drahtzieher im Blick. "Wir ermitteln auch in diese Richtung", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Erfurt. Generell richteten sich die Ermittlungen aber in alle Richtungen.
