Boss von Eintracht Frankfurt äußert sich zu Joshua Kimmich
Frankfurter Rundschau
AXEL Hellmann rügt „fehlende Glaubwürdigkeit“: Lukas Podolski und Paul Breitner uneinig. Auch Angela Merkel und Bärbel Bas melden sich zu Wort.
Die Impfdebatte um Joshua Kimmich erreicht immer höhere politische Kreise. Nun haben sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eingemischt. Auch Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann äußerte sich.. Lukas Podolski versteht die Welt nicht mehr und Paul Breitner versteht Kimmich nicht.
„Aktuell ist es so, dass wir in Joshua Kimmich jemand haben, der an der Impfkampagne teilnimmt, aber selbst nicht geimpft ist“, sagte Hellmann am Sonntag bei BIld-TV. „Da müssen wir aufpassen, dass das, was wir vorleben wollen, nicht hinterher auf eine fehlende Glaubwürdigkeit zurückfällt.“ Er halte Kimmichs Begründung „für nicht gut, weil die Befürchtung da ist, dass es sich viele zu eigen machen und sie reklamieren“, sagte Hellmann. „Das wirft kein gutes Licht auf ihn und die Fußballbranche.“ Er würde sich von jedem Bundesligaprofi wünschen, dass er sich impfen lässt: „Das ist eine besondere Vorbildgruppe.“
Podolski murrte via „Bild“-Zeitung, Kimmich würde in der Öffentlichkeit quasi „als Schwerverbrecher“ hingestellt. Podolski nimmt die aufgeheizte Diskussion so wahr: „Man zwingt einen ja fast schon, sich da was reinspritzen zu lassen, das ist ja das Absurde. Der Druck wird ja jeden Tag erhöht.“