
Bombe an Carolabrücke entdeckt - Evakuierung am Mittwoch
n-tv
Zum zweiten Mal entdecken die Einsatzkräfte beim Abriss der Carolabrücke einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Erneut muss ein großer Teil der Dresdner Altstadt evakuiert werden, 17.000 Menschen sind betroffen. Eine so aufwendige Aktion gab es in der Stadtgeschichte bisher nicht.
Bei Räumarbeiten an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist erneut eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Die 250-Kilo-Bombe englischer Bauart werde am Mittwoch entschärft, kündigte die Stadt Dresden an. Es werde ein Sperrkreis von einem Kilometer eingerichtet. Der "Sächsischen Zeitung" zufolge handelt es sich um die größte Evakuierungsmaßnahme, die in Dresden bisher im Zusammenhang mit der Entschärfung einer Weltkriegsbombe angeordnet worden ist.
Rund 17.000 Dresdnerinnen und Dresdner sind von der Evakuierung betroffen. Auch weite Teile der historischen Altstadt mit der weltberühmten Frauenkirche und zahlreichen Hotels liegen innerhalb des Sperrkreises. In dem Gebiet liegen auch mehrere Museen, die Staatskanzlei, 14 Bildungseinrichtungen, 9 Kitas, 4 Pflegeheime sowie das Polizeipräsidium.
