
Boeing-Belegschaft lehnt viertes Tarifangebot ab
n-tv
Seit August streikt in mehreren US-Werken des Flugzeugbauers Boeing die Belegschaft für den Bau von Kampfjets. Auch ein viertes Angebot des Arbeitgebers lehnen die Mitarbeiter ab. Der Konzern sucht bereits Ersatzkräfte auf dem Arbeitsmarkt.
Beim US-Flugzeugbauer Boeing haben mehr als 3000 seit August streikende Beschäftigte zum vierten Mal ein Angebot des Arbeitgebers abgelehnt. "Boeing hat behauptet, sie haben ihren Angestellten zugehört - das Ergebnis der heutigen Abstimmung zeigt, dass sie es nicht getan haben", erklärte Brian Bryant von der Gewerkschaft IAM (International Association of Machinists). Das Angebot wurde dem Unternehmen zufolge von einer "hauchdünnen Mehrheit von 51 Prozent" abgelehnt.
In den Tarifverhandlungen fordern die Beschäftigten mehrerer Kampfflugzeugwerke in den Bundesstaaten Missouri und Illinois im Mittleren Westen der USA stärkere Lohnerhöhungen, höhere Bonuszahlungen und bessere Altersvorsorgeaufwendungen. Sie wollen mit den Boeing-Beschäftigten in der Region Pacific Northwest gleichgestellt werden, wie die Gewerkschaft erklärte.
