Blutiger Zombie-Horror für Hartgesottene
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"The Sadness" wirbt damit, der brutalste Zombiefilm aller Zeiten zu sein. Und tatsächlich stattet der taiwanesische Streifen seine Untoten mit einer völlig neuen Dynamik aus, die die üblichen Abwehrmechanismen obsolet macht. Auch die Zuschauer müssen einiges aushalten.
Wem Zombiefilme von George A. Romero schon zu brutal sind, der sollte unbedingt Augen und Ohren vor "The Sadness" verschließen. Der Streifen des kanadischen Regisseurs Rob Jabbaz erfindet die Untoten, denen man zwar gern in Serien wie "The Walking Dead" und Filmen wie "Dawn of the Dead" begegnet, aber lieber nicht im echten Leben, völlig neu.
Glaubte man, inzwischen alles über das richtige Verhalten im Falle einer Zombieapokalypse zu wissen, muss das Ganze nun neu gedacht werden. Weglaufen ist schon mal keine Option mehr, denn die Infizierten in "The Sadness" sind ziemlich flott unterwegs. Und sie schrecken auch nicht vor dem Einsatz von Schusswaffen zurück, um ihr nächstes Opfer auf größere Entfernung niederzustrecken. Doch von vorn ...
In Taiwan breitet sich eine Mutation des bereits länger kursierenden Alvin-Virus aus, die deutlich aggressiver ist als alle zuvor gekannten. Das Land ist gespalten. Während die Regierung den Ernst der Lage negiert und viele Menschen das Virus längst ignorieren, müssen jetzt plötzlich alle ums nackte Überleben kämpfen. Das gestaltet sich vor allem deswegen so schwierig, weil die Alvin-Virus-Mutante ihren Wirt in kürzester Zeit in eine blutrünstige Tötungsmaschine verwandelt, die so gar nichts gemein hat mit den sonst eher behäbigen Zombies der Filmgeschichte.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.