Block-Prozess überraschend unterbrochen - aus diesem Grund
ProSieben
Die Aussage der Hamburger Unternehmerin Christina Block vor dem Landgericht war mit Spannung erwartet worden. Dann überrascht die Vorsitzende Richterin mit einer unerwarteten Entscheidung.
Eigentlich sind an diesem zweiten Verhandlungstag im Prozess um die Entführung der Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block alle Augen auf die angeklagte Mutter gerichtet. Ihr Verteidiger hatte angekündigt, dass sich die 52-Jährige zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen, die Entführung in Auftrag gegeben zu haben, umfassend äußern wolle. Doch so weit kommt es nicht. Stattdessen ein Paukenschlag: Nach nicht einmal einer Stunde beendet die Vorsitzende Richterin am Landgericht die Sitzung und hebt auch gleich die nächsten beiden Verhandlungstermine auf. Erst am 25. Juli soll es weitergehen. Hauptgrund sind offene Fragen zum Umgang mit den minderjährigen Kindern, die als Nebenkläger:innen auftreten sollten. Auch in den News: Sie waren laut Anklage in der Silvesternacht 2023/24 von mehreren Männern gewaltsam ihrem in Dänemark lebenden Vater entrissen und nach Deutschland gebracht worden. Die Tochter des Gründers der Restaurantkette Block House soll nach jahrelangem Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Mann den Auftrag dazu gegeben haben. Sie streitet das ab.
