
Block-Kinder in "neutraler Zwischenstation" untergebracht
n-tv
In einer nächtlichen Gewaltaktion werden die Kinder der Unternehmerin Christina Block nach Deutschland geholt. Per Gerichtsbeschluss erzwingt der Vater die Rückkehr nach Dänemark. In dessen Haus kehren sie aber offenbar vorerst nicht zurück.
Im Sorgerechtsstreit um zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block sind der 10-jährige Junge und das 13-jährige Mädchen mit ihrem Vater zurück in Dänemark. Allerdings sind sie nicht im Haus der Familie untergebracht, wie RTL berichtet. Auf Bildern sei ersichtlich, dass sich die Kinder von Block und Stephan Hensel in einer "neutralen Zwischenstation" befinden, wo sie fürs Erste unterkommen sollen.
Dabei handelt es sich nach RTL-Informationen um eine dänische Jugendeinrichtung. Hier werden Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren betreut, die sexuellen oder gewalttätigen (physischen und/oder psychischen) Missbrauch erlebt haben. Solche Kinderzentren verfügen über Gärten, Arbeitsplätze sowie kindgerechte Verhör-Räume.
Blocks 49 Jahre alter Ex-Mann war in der Silvesternacht in Süddänemark von Unbekannten überfallen worden. Die Täter hatten dabei nach Angaben der dänischen Polizei den Jungen und das Mädchen mitgenommen. Demnach flohen sie in zwei Autos. Es habe sich anschließend herausgestellt, dass sich die Kinder dann bei der Mutter in Hamburg befanden, teilte die dänische Polizei weiter mit. Am Freitag gab das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg einem Eilantrag des Vaters statt. Die Kinder kamen anschließend wieder in seine Obhut.
