
Bloß schnell weg - Hertha auch nach dem Spiel nicht zu sehen
Die Welt
Hertha BSC verliert das Relegations-Hinspiel gegen den HSV verdient. Die Mannschaft präsentiert sich schlapp und wirkt streckenweise abwesend. Und schafft es dann auch noch, die eigenen Fans gegen sich aufzubringen.
Sechs zu elf Torschüsse. 43 Prozent Ballbesitz. Eine Passquote von 71 Prozenz. Kein eigenes Tor, ein Gegentor. 0:1 steht es aus Hertha-Sicht gegen Hamburger SV nach 90 von mindestens 180 Spielminuten im Kampf um den letzten offenen Startplatz für die Bundesliga-Saison 2022/23.
Die Gemütslage im mit 75.500 Zuschauern ausverkauftem Olympiastadion hätte nach Abpfiff kaum unterschiedlicher sein können. Auf der einen Seite die jubelnden HSV-Fans, die mit über 20.000 Anhängern im Stadion für viel Stimmung gesorgt hatten. Sie feierten ihre Mannschaft, die nun das fünfte Spiel in Folge gewinnen konnte. Ludovit Reis hatte in der 57. Minute mit einer missglückten Flanke für das einzige Tor an diesem Abend gesorgt.
