
Blinken bietet Kreml Zuckerbrot und Peitsche
n-tv
Die Konzentration russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine sorgt im Westen für Alarmstimmung. Gespräche zwischen Washington und Moskau sollen die Wogen glätten. Vor dem Start der Verhandlungen richtet US-Außenminister Biden eine zweigeteilte Botschaft an den Kreml.
Vor wichtigen Verhandlungen mit Moskau in der kommenden Woche hat US-Außenminister Antony Blinken einmal mehr schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben und zugleich für eine diplomatische Lösung der Ukraine-Krise geworben. Eine diplomatische Lösung der Krise, die Russland selbst herbeigeführt habe, sei weiter möglich und wünschenswert, sagte Blinken am Freitag in Washington. Darum gehe es bei den Treffen in der kommenden Woche.
"Und wir glauben, dass es Bereiche gibt, in denen wir Fortschritte erzielen können", betonte der US-Chefdiplomat. Dies könne aber keine Einbahnstraße sein, sondern müsse in beide Richtungen gehen. Blinken drohte erneut, wenn Moskau auf Eskalation setze, werde das "massive Konsequenzen" zur Folge haben, inklusive wirtschaftlicher Maßnahmen.
