Bleibt Johnson wegen Hochzeitsfeier noch im Amt?
n-tv
Boris Johnson hat seinen Rücktritt angekündigt. Doch er will Premier bleiben bis es einen Nachfolger gibt. Britische Medien berichten, das hänge mit seiner Hochzeitsfeier zusammen. Diese soll auf dem Landsitz der Premiers in Chequers stattfinden, die Einladungen seien bereits verschickt.
Nach seinem Rücktritt als Chef der konservativen Tories muss sich der britische Premierminister Boris Johnson möglicherweise einen neuen Ort für seine Hochzeitsfeier suchen: Johnson und seine Frau Carrie hatten im Mai 2021 im kleinen Kreis geheiratet - wegen der Corona-Beschränkungen konnten sie nur 30 Gäste zu einer Gartenparty in die Downing Street einladen. Für den 30. Juli ist nun eine große Party in Chequers, dem offiziellen Landsitz des britischen Premierministers, geplant.
Am Donnerstag kündigte Johnson an, noch so lange Regierungschef zu bleiben, bis ein neuer Parteichef gewählt ist. Der "Daily Mirror", der "Guardian" und andere britische Medien berichten nun, der Zeitplan hänge vor allem mit Johnsons Hochzeitsplänen zusammen - die Einladungen nach Chequers seien bereits verschickt.
Auch ein Versprecher deutet darauf hin, dass Johnson in seiner Rücktrittsrede das Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert im Sinn hatte: Als er vor seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street seinen Rücktritt bekanntgab, bedankte er sich bei seinen "wunderbaren Mitarbeitern hier in Chequers".
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.