
"Bitter und tut weh": Nürnberg hadert mit Remis gegen Kiel
n-tv
Bis kurz vor Schluss sah der 1. FC Nürnberg gegen Kiel wie der Sieger aus - es wäre ein kleiner Befreiungsschlag gewesen für die Franken. Doch dann folgte doch noch ein Dämpfer für die Klose-Truppe.
Nürnberg (dpa/lby) - Einen Grund zur Freude hatten die Anhänger des 1. FC Nürnberg nach dem ärgerlichen Unentschieden gegen Holstein Kiel dann doch noch. Als sich die "Club"-Spieler enttäuscht vor der Kurve verabschiedeten, wurde auf der Stadionleinwand das 0:6 von Erzrivale Greuther Fürth in Elversberg eingeblendet. Ein kurzer Jubel ging durch das Max-Morlock-Stadion.
Die Nürnberger hatten es davor wegen eines späten Gegentors verpasst, selbst für ausgelassene Stimmung zu sorgen. "Das ist bitter und tut weh", sagte Julian Justvan zum 1:1 (1:0) gegen die Norddeutschen. Nach dem Premierentreffer von Mohamed Zoma in der 28. Minute hatte es lange nach dem zweiten FCN-Erfolg nacheinander ausgehen. Doch in der Schlussphase ließen sich die Hausherren einmal überrumpeln und Kiels Verteidiger Carl Johansson köpfte zum Ausgleich ein (86.). Von einem "verdienten Unentschieden" sprach danach Nürnberg-Trainer Miroslav Klose.
Durch den späten Dämpfer verpassten es die Franken, in der Tabelle zu Kiel aufzuschließen und den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern. Den FCN auf Platz 15 trennt weiterhin nur ein Zähler vom Relegationsrang.
