Bischof steht trotz Rückschlags weiter zum Synodalen Weg
n-tv
Die deutschen Katholiken sind weiter auf Reformkurs - trotz harscher Kritik des Vatikans und Blockierern in der eigenen Reihe. Der Würzburger Bischof spricht mit Blick auf das neue Arbeitsrecht von fundamentalen Veränderungen - Nachbesserungen nicht ausgeschlossen.
Würzburg (dpa/lby) - Trotz der Blockade reformskeptischer Bischöfe bei einer Abstimmung zur Sexualmoral der katholischen Kirche hat der Synodale Weg für den Würzburger Bischof eine Zukunft. "Wir bearbeiten und beschließen dort Themen, die für die katholische Kirche in Deutschland von Bedeutung sind, wie beispielsweise jetzt die Erneuerung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes", sagte Franz Jung der Deutschen Presse-Agentur.
Es sei aber von Beginn an klar gewesen, dass der Reformprozess Synodaler Weg in Deutschland in den großen theologischen Fragestellungen nur Vorlagen erarbeiten könne, "um sie dann in die Beratungen auf der Ebene der Weltkirche einzubringen. Dazu zählen die Fragen nach den sakramentalen Ämtern für Frauen, nach einer Neubewertung menschlicher Sexualität und nach einem Überdenken der priesterlichen Lebensform."
Der Synodale Weg will Veränderungen erreichen in der Sexualmoral, bei der Rolle von Frauen in der Kirche, beim Umgang mit Macht und beim Zölibat, der verpflichtenden Ehelosigkeit katholischer Priester. Auslöser des Reformprozesses war die massive Vertrauenskrise nach Bekanntwerden von Missbrauchsskandalen.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.