
Birmingham: Mutter soll Tochter (3) getötet haben, weil sie beim Sex störte
RTL
Kaylee-Jayde P. war erst dreieinhalb Jahre alt, als sie starb. Das kleine Mädchen wurde von seiner eigenen Mutter und deren Lebensgefährten totgeprügelt –...
Kaylee-Jayde P. war erst dreieinhalb Jahre alt, als sie starb. Das kleine Mädchen wurde von seiner eigenen Mutter und deren Lebensgefährten totgeprügelt – offenbar weil sich die beiden von dem Kind beim Sex gestört fühlten. Ein Gericht in Birmingham verurteilte die Mutter Nicola P. (23) darum Anfang August wegen Totschlags und Vernachlässigung zu 15 Jahren Haft. Ihr Partner Callum R. (22) muss 14 Jahre ins Gefängnis. Kaylee-Jayde starb im August 2020 an ihren schweren Verletzungen. Nach der Obduktion war klar: Jemand muss mehrfach auf das Kleinkind eingeprügelt oder getreten haben, berichtet die West Midlands Police. Die Dreijährige starb, weil sich eine ihrer gebrochenen Rippen in ihre Lunge bohrte. Erst am nächsten Tag gegen 11 Uhr soll die Mutter laut den Ermittlern nach ihrem Kind gesehen haben. Da kam für Kaylee-Jayde aber bereits jede Hilfe zu spät. Das Mädchen war tot. Die Mutter und R. waren laut Polizei seit etwa drei Monaten zusammen. "In der Nacht der Misshandlung waren die beiden aufgeregt, sich zu treffen. Sie waren aufeinander fokussiert", erklärte Mordermittler Adam Jobson. Das Kind sei gegen sieben Uhr in seinem Zimmer ins Bett gebracht worden, doch die Dreijährige wollte offenbar nicht schlafen und machte sich immer wieder bemerkbar. Damit störte sie wohl ihre Mutter und deren Freund beim Sex. "Sie wollte noch spielen, also haben sie in ihrer Frustration zugeschlagen", so der Polizeibeamte. Bei der Obduktion fanden die Gerichtsmediziner auch Spuren von älteren, teilweise verheilten Verletzungen: Rippen, Brustbein und Kiefer des Kindes seien gebrochen gewesen. Sie gehen davon aus, dass Kaylee-Jayde immer wieder brutal geschlagen wurde. Auch in Nachrichten, die die Mutter und der Lebensgefährte sich schickten, sollen die beiden sich über körperliche Bestrafungen der Dreijährigen ausgetauscht haben. Wer dem Kind am Ende den tödlichen Schlag verpasste, ist unklar. Im Prozess beschuldigten sich die beiden Angeklagten gegenseitig.More Related News
