
Billigplattform Temu strebt "aggressiv" in den Lebensmittelhandel
n-tv
Seit gut zwei Jahren ist Temu in Deutschland aktiv und erzielt mit seinen meist extrem billigen Angeboten bereits einen Milliardenumsatz. Nun drängt die chinesische Plattform unter anderem auch in den Handel mit Lebensmitteln und Kosmetik. Die Hersteller reagieren ganz unterschiedlich.
Die chinesische Billig-Versandplattform Temu versucht, groß in den Lebensmittelhandel in Deutschland einzusteigen. Einem Bericht der "Lebensmittelzeitung" (LZ) zufolge hat das Unternehmen ein neues Team aufgebaut, das "aggressiv" um deutsche und europäische Lieferanten von Konsumgütern und Lebensmitteln wie Kosmetik, Getränken, Süßwaren oder auch Gartenartikel werbe.
Temu steht in der Kritik sowohl von Verbraucherschützern als auch von Markenherstellern und Händlern. Auf der Plattform verkaufen meist chinesische Anbieter zum Großteil extrem billige Produkte. Verbraucherschützer beklagen, dass diese nicht immer europäischen Standards und gesetzlichen Vorgaben entsprächen und teils unsicher seien. Hersteller sehen in den Angeboten immer wieder Kopien, die ihre Markenrechte verletzten und ihren Ruf schädigten.
