
Bilanzsaison bringt die Wall Street auf Trab
n-tv
Nach Andeutungen von US-Präsident Trump halten die Anleger eine Einigung im Zollstreit mit China weiter für möglich. Während die Konjunkturdaten wegen des Shutdowns fehlen, bringt der Start der Bilanzsaison den Börsen vor allem gute Nachrichten.
Nach dem freundlichen Wochenstart legten die Kurse bis zum Abend an der Wall Street noch etwas zu. Während weiter die Hoffnung auf ein konstruktives Miteinander der USA und Chinas beim Thema Außenhandel die Stimmung stützte, nahm die Quartalsberichtssaison kräftig Fahrt auf - und hier überwogen klar positive Nachrichten. US-Präsident Donald Trump hatte am Montag gesagt, er sei optimistisch, ein "wirklich faires und wirklich großartiges Handelsabkommen" mit China abzuschließen. Der Stimmung zuträglich dürfte auch gewesen sein, dass die USA mit Australien ein Abkommen vereinbart haben, das den Zugang zu Seltenen Erden verbessern, mithin die Abhängigkeit von China verringern soll.
Konjunkturseitig ging der "Blindflug" wegen des weiter herrschenden "Shutdowns" zwar weiter, also des Stillstands von Teilen der US-Behörden und -Einrichtungen, die auch für Datenermittlung und -verbreitung zuständig sind. Laut Marktteilnehmern sind die Anleger aber zuversichtlicher, dass der Stillstand bald beendet werden könnte, nachdem ein Berater des Weißen Hauses angedeutet habe, noch in dieser Woche könne es soweit sein.
