Biathlon-Olympiasiegerin Herrmann-Wick tritt zurück
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In dieser Saison holt Denise Herrmann-Wick Podeste für die deutschen Biathletinnen. Sie ist Olympiasiegerin und zweifache Weltmeisterin. Doch nach 16 Jahren Skilanglauf und sieben Jahren Biathlon setzt sie neue Prioritäten - und verkündet ihr Karriereende.
An der Wiege des nordischen Skisports beendet Denise Herrmann-Wick ihre beeindruckende Biathlon-Karriere. Die Rennen am legendären Holmenkollen in Oslo werden die letzten für Deutschlands beste Skijägerin sein - schon am Sonntagnachmittag ist nach dem Massenstart Schluss.
"Genau hier, an diesem speziellen Ort, soll mein langer Weg als Biathletin und Skilangläuferin jetzt ein Ende finden. Natürlich mit ein bisschen Wehmut. Aber in erster Linie mit voller Dankbarkeit für die vielen schönen und emotionalen Momente, die ich in beiden Sportarten erleben durfte", teilte die 34-Jährige auf Instagram mit. Ehemann Thomas Wick, die Familie und Freunde werden die Olympiasiegerin und Weltmeisterin ab Freitag bei den für sie sicher sehr emotionalen letzten drei Auftritten in die Sport-Rente begleiten.
Danach setzt Herrmann-Wick andere Prioritäten - statt schweißtreibendem Training und harten Wettkämpfen steht nun die Familie im Mittelpunkt. Der Hausbau in ihrer Wahlheimat Ruhpolding soll vorangetrieben werden. Und in dem neuen Heim soll dann bald auch ein Kinderlachen zu hören sein. "Nach 16 Jahren Skilanglauf und sieben Jahren Biathlon ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich freue mich auf die Abenteuer, die das Leben jetzt für mich bereithält", schrieb sie weiter.