
Bezahlkarte für Geflüchtete: Einheitliches Angebot kommt
n-tv
Viele Thüringer Landkreise haben schon eine Bezahlkarte. Nun haben Kommunen und das Land ein einheitliches Modell auf den Weg gebracht. Eine Pflicht, dieses zu nutzen, gibt es aber nicht.
Erfurt (dpa/th) - Für Thüringer Landkreise und kreisfreie Städte kommt ein einheitliches Angebot zur Einführung und Ausgestaltung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Einen entsprechenden Rahmenvertrag unterzeichneten Vertreter der Kommunen und des Landes in Erfurt. Ziel ist es, dass die Asylsuchenden eine Landesbezahlkarte mit einheitlichen Konditionen bekommen.
Dafür sind nach Angaben eines Sprechers des Justizministeriums rund 120.000 Euro im aktuellen Landeshaushalt vorgesehen. In den nächsten Wochen sollen die ersten Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl eine solche einheitliche Bezahlkarte bekommen.
Doch auch mit der Rahmenvereinbarung können die Landkreise und kreisfreien Städte am Ende selbst entscheiden, ob sie sich dem Modell anschließen oder einen eigenen Weg gehen. Es gibt keine Pflicht.
