
Bewegung kann Alzheimer laut Studie verlangsamen
n-tv
Es gibt Hunderttausende Alzheimer-Patienten in Deutschland. Bei der Erkrankung sterben Nervenzellen nach und nach ab; die Ursachen dafür sind nur zum Teil bekannt. Nun zeigen neue Daten: Bewegung mindert das Alzheimer-Risiko - auch wenn es schon schädliche Ablagerungen im Gehirn gibt.
Schon einige Tausend Schritte täglich können einer Studie zufolge dazu führen, dass eine Alzheimer-Erkrankung langsamer voranschreitet. Die Analyse zeige erstmals Effekte bei Menschen, die bereits Alzheimer-typische Veränderungen im Gehirn haben, sagte Emrah Düzel vom Universitätsklinikum Magdeburg, der selbst nicht an der Studie beteiligt war. "Hier scheint körperliche Aktivität die Ausbreitung dieser Veränderungen über Jahre hinweg zu verlangsamen und in Verbindung damit die mentale Leistungsfähigkeit zu schützen."
In Deutschland sind etwa eine Million Menschen von Alzheimer betroffen. Die Ursachen der Erkrankung, bei der Nervenzellen nach und nach absterben, sind noch nicht im Detail geklärt. Bekannt ist, dass unter anderem Diabetes, Schlafstörungen und Depressionen zu den Risikofaktoren zählen.
