Betrunkener 53-Jähriger stirbt in Gewahrsamszelle
n-tv
Hameln (dpa/lni) - In einer Gewahrsamszelle der Polizei in Hameln ist ein 53-jähriger Mann gestorben. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, hatten Polizisten den Mann am späten Donnerstagabend stark betrunken und hilflos am Bahnhofsvorplatz angetroffen. Nachdem Rettungsdienst und Notarzt einen medizinischen Notfall ausgeschlossen hätten, habe die Polizei den Mann zur Ausnüchterung mit zur Wache genommen.
Der Mitteilung zufolge war er in seiner Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt. Bei einer Kontrolle kurz nach Mitternacht hätten Beamte den 53-jährigen leblos in der Zelle entdeckt. Reanimationsmaßnahmen durch die Polizei und einen Notarzt seien erfolglos geblieben. Für die Ermittlungen ist die Polizei Hildesheim zuständig. Zunächst soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Todesursache geklärt werden. Die Obduktion sei kommende Woche geplant, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.