
Besucheransturm auf Bayerns Schlösser
n-tv
Während der Pandemie war es auch in Bayerns Schlössern, Burgen, Residenzen und Denkmälern oft gespenstisch still. Nun zeigt sich: Die Beliebtheit der Bauten ist ungebrochen. Besucherrekorde inklusive.
München (dpa/lby) - Nach dem coronabedingten Einbruch bei den Besucherzahlen erfreuen sich Bayerns Schlösser wieder einer deutlich gestiegenen Beliebtheit bei Touristen. "Rund 28 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher als 2022 - Bayerns Schlösser, Burgen, Residenzen und Kulturdenkmäler erfreuen sich größter Beliebtheit! Über 4,5 Millionen Menschen besuchten die Sehenswürdigkeiten unserer Bayerischen Schlösserverwaltung in 2023 und erkundeten deren Geschichte", sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Donnerstag in München.
Unumstrittener Spitzenreiter war mit 851 047 Besuchern das Schloss Neuschwanstein (2022: 706 154) gefolgt vom Münchner Residenzmuseum (438 141 Besucher) und der Würzburger Residenz (310 495 Besucher). Vor der Pandemie (2018) hatten die Schlösser in Bayern sogar mehr als 5,3 Millionen Besucher empfangen. Spitzenreiter war auch damals Schloss Neuschwanstein mit rund 1,5 Millionen Gästen.
In einigen Ausflugszielen im Freistaat konnte aber auch im vergangenen Jahr ein neuer Besucherrekord verzeichnet werden: "Besonders beliebt waren die Walhalla in Donaustauf, die Residenz in München sowie die Kaiserburg in Nürnberg", sagte Füracker. Hier sei die jeweils höchste Zahl an Besucherinnen und Besucher aller Zeiten verzeichnet worden.
