Bestatter können auf Preiserhöhungen verzichten
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Steigende Energiepreise treffen zahlreiche Branchen. Auch Bestatter und Krematorien sind davon nicht ausgeschlossen.
Schmalkalden (dpa/th) - Preiserhöhungen bei Bestattungen mit Einäscherung gibt es derzeit in Thüringen trotz stark gestiegener Gaspreise nicht auf breiter Front. Von der Erhöhung der Gaspreise sei die Branche zum Teil noch nicht betroffen, sagte der Vorsitzende des Bestatterverbands Thüringen, Landesinnungsmeister Gerd Rothaug, der dpa. Viele Betriebe hätten noch eine Festpreisbindung bis ins kommende oder sogar bis ins übernächste Jahr, wenn diese Bestand habe und nicht gesetzlich geändert werde.
Dennoch werde auch bei den Bestattern darüber nachgedacht, wie die mit Gas betriebenen Öfen in den Krematorien optimiert werden können. Allerdings seien nach der Bundesimmissionsschutzverordnung scharfe Grenzwerte einzuhalten. Besser arbeiten könnten unter Umständen neue Anlagen. Allerdings dauere es mehr als ein Jahr von der Planung bis zur Umsetzung. Zudem müsse jedes Unternehmen überlegen, ob es wirtschaftlich überhaupt in der Lage sei, eine neue Anlage zu realisieren.
Rothaug glaubt nicht, dass es keine Einäscherungen mehr gibt, sollte der Gasnotfall ausgerufen werden. "Ich gehe davon aus, dass wir dann zu den Gruppen gehören, die bevorzugt weiter Gas beziehen dürfen", sagte er. Dass Einäscherungen eingestellt werden müsste, glaubt er nicht. "Wir können die Leichname ja nicht einfach verscharren." Auch in einer Zeit wie dieser sei die Wahrung der Pietät und menschlichen Würde oberstes Gebot.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.