Bessere Bahnanbindung für Chemnitz lässt auf sich warten
n-tv
2025 will Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas zahlreiche Gäste anlocken. Die Anreise mit dem Zug dürfte für viele aber zum Ärgernis werden. Abhilfe bei der fehlenden Anbindung der Stadt an den Bahn-Fernverkehr ist kaum in Sicht.
Chemnitz (dpa/sn) - Touristen, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 nach Chemnitz kommen wollen, müssen sich auf eine beschwerliche Anreise per Bahn einstellen. Zwar sei in Zukunft ein Anschluss der viertgrößten Stadt in Ostdeutschland an den Fernverkehr mit Direktverbindungen etwa gen München, Düsseldorf, Hannover sowie Berlin und Rostock geplant. Dazu müssten aber zunächst mehrere Strecken ausgebaut werden, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage mit. So sei etwa beim Ausbau der Strecke Chemnitz-Leipzig sowie den Elektrifizierungen auf den Strecken Hof-Regensburg und Weimar-Gößnitz nicht mit einer Inbetriebnahme bis 2025 zu rechnen. Gesichert scheint bisher nur eine Direktverbindung nach Berlin. Dazu soll es eine Ausschreibung geben. Das Land und der Verkehrsverbund Mittelsachsen haben eine Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet, wonach ab Sommer 2022 wieder Fernzüge zwischen Berlin und dem Flughafen BER nach Chemnitz rollen sollen - möglicherweise aber nur zweimal täglich in beide Richtungen.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.