Beschäftigte der Länder fordern fünf Prozent mehr
n-tv
Verdi und Beamtenbund gehen mit klaren Vorstellungen in die anstehende Tarifrunde der Länder. Für Hunderttausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst soll es fünf Prozent mehr Geld geben. Die Gewerkschaften warnen die Arbeitgeber vor etwaigen "Nebelkerzen". Die wiederum sehen Milliardenkosten.
Für die mehr als 800.000 Angestellten der Bundesländer ohne Hessen fordern die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund in der bevorstehenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Gehalt. Verdi-Bundeschef Frank Werneke begründete die Forderung nach einer gemeinsamen Sitzung der Tarifkommissionen von Verdi und Beamtenbund in Berlin einerseits mit der anziehenden Inflationsrate. Zudem müsse der öffentliche Dienst mit besseren Löhnen am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig bleiben. Verdi und Beamtenbund verlangen für Länderbeschäftigte monatlich mindestens 150 Euro, für Beschäftigte im Gesundheitswesen der Länder monatlich mindestens 300 Euro mehr Geld. Der Bundesvorsitzende des Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, warnte die Arbeitgeber, in der Tarifrunde "Nebelkerzen zu zünden" und mahnte ein rasches Arbeitgeberangebot an. Der öffentliche Dienst müsse für den Nachwuchs attraktiver werden.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
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