Berlins CDU-Chef sieht "viele Schnittmengen" mit SPD
n-tv
Nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus lässt Berlins CDU-Chef Wegner keine eindeutige Vorliebe für eine künftige Koalition erkennen. Er sagt allerdings auch, es gebe "viele inhaltliche Schnittmengen" mit der SPD.
Berlins CDU-Chef Kai Wegner will noch in dieser Woche mit SPD und Grünen Sondierungsgespräche führen. Eine Vorliebe für eine der beiden Parteien lässt er nicht erkennen: "Wir haben zur gleichen Zeit die Einladung ausgesprochen, damit gar keine Präferenzen erkennbar sind", sagt der Wahlsieger im "Frühstart" von ntv.
Er selbst habe keine Präferenzen. "Ernsthaft, ich werde mit beiden sehr offen sprechen. Mir geht es darum, dass wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickeln", so Wegner. In den vergangenen sechs Jahren habe der rot-grün-rote Senat "auf offener Bühne gestritten und das wollen die Berlinerinnen und Berliner nicht mehr". Besser sei es, zusammenzuarbeiten und die Probleme der Stadt zu lösen. "Das ist mein Ziel bei den Sondierungen. Und da werde ich mit SPD und Grünen ausloten, was da geht."
Mit Blick auf eine Forsa-Umfrage, der zufolge sich eine Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner eine schwarz-rote Koalition wünscht, sagte Wegner: "Das habe ich auch im Wahlkampf gespürt, gerade in der Verkehrspolitik. Das Spalten dieser Stadt - Innenstadt gegen Außenbezirke, Fahrrad gegen Auto - das hat die Stadt sehr gespalten. Und ich will die Stadt wieder zusammenführen."
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.