Berliner Stromnetzentgelte steigen 2022 leicht
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Auf den Stromrechnungen der Berliner Haushalte werden die sogenannten Netzentgelte im kommenden Jahr voraussichtlich leicht steigen. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2050 Kilowattstunden würden dafür 20 Cent pro Monat mehr als bisher fällig, teilte Stromnetz Berlin am Donnerstag mit.
Die Netzentgelte machen in Berlin etwa ein Viertel des Strompreises für Haushaltskunden aus. Mit ihnen finanziert der Netzbetreiber Stromtransport, Zählerbetrieb, Messungen und Abrechnungen. Festgelegt werden die Entgelte nach Vorgaben der Bundesnetzagentur.
"Wir investieren kräftig und werden unser Investitionsprogramm auch in den Folgejahren auf hohem Niveau fortsetzen", sagte Thomas Schäfer, Chef von Stromnetz Berlin. "Unter anderem wegen gestiegener Einkaufspreise für Energie, Rohstoffe und Material führt das allerdings unweigerlich zu höheren Kosten, die sich in den veränderten Netzentgelten widerspiegeln."
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.