Berliner protestieren gegen steigende Mieten
n-tv
In vielen beliebten Städten steigen die Mieten, ganz besonders auch in Berlin. Dort machen sich nun Tausende Demonstranten ihrem Ärger darüber Luft. Sie fordern eine Neuauflage des gescheiterten Mietendeckels.
In Berlin haben mehrere tausend Menschen gegen steigende Mieten in der Hauptstadt protestiert. Der Demonstrationszug startete am Potsdamer Platz und endete am Nachmittag am gut zwei Kilometer entfernten Nollendorfplatz in Schöneberg. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf rund 2500, die Veranstalter sprachen von "mindestens 10.000 Mieterinnen und Mieter". Die Demonstration verlief laut Polizei friedlich und "ohne nennenswerte Zwischenfälle". Die Protestierenden trugen Masken und hielten die Abstände ein. Zu sehen waren Plakate mit Aufschriften wie "Wohnen ist ein Menschenrecht" und "Mietenstopp!" Einige Menschen nahmen auch in Booten auf der Spree an der Demonstration teil. Das veranstaltende "Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn" hatte mit rund 10.000 Teilnehmenden gerechnet und auf seiner Website dazu aufgerufen, coronakonform mit Maske und Abstand zu demonstrieren.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.