
Berliner Lehrer wird nach umstrittenen YouTube-Videos gekündigt
Die Welt
Mit Parolen wie „Impfung macht frei“ hatte der Lehrer eines Berliner Oberstufenzentrums für Empörung gesorgt. Während strafrechtliche Konsequenzen noch geprüft werden, wurde ihm nun gekündigt. Der Betroffene zeigt sich davon unbeeindruckt.
Einem Berliner Berufsschullehrer, der mehrfach wegen Beiträgen auf seinem YouTube-Kanal in die Kritik geraten war, ist nach dpa-Informationen unter anderem wegen Verharmlosung des Holocaust gekündigt worden. Er hatte mit der Formulierung „Impfung macht frei“ in einer Fotomontage für Kritik gesorgt, die er in einem seiner YouTube-Videos benutzt hatte. Die Nationalsozialisten hatten den zynischen Schriftzug „Arbeit macht frei“ über den Eingangstoren mehrerer Konzentrationslager angebracht. Der Historiker Uffa Jensen vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin hatte dem „rbb“ gesagt, er halte die Fotomontage eindeutig für eine Art der Holocaustverharmlosung. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft sagte am Montag, gegen den Lehrer sei inzwischen Anzeige erstattet worden. „Das wird nun geprüft.“More Related News











