Berliner Grünen-Politikerin zeigt der Polizei den Hitlergruß
n-tv
Die Berliner Bezirksverordnete Jutta Boden gerät in eine Polizeikontrolle. Dabei stellt sich heraus, dass die Politikerin alkoholisiert am Steuer sitzt - sie muss ihr Auto stehen lassen und im Einsatzwagen Platz nehmen. Dort fällt sie anschließend durch unangemessenes Verhalten auf.
Nach einer Trunkenheitsfahrt sowie unangemessenem Verhalten bei einer Polizeikontrolle legt die Berliner Grünen-Politikerin Jutta Boden ihr Amt nieder. Die Bezirksverordnete aus Charlottenburg-Wilmersdorf wurde am frühen Samstagmorgen von der Polizei angehalten. Im Laufe des Einsatzes zeigte sie den Hitlergruß, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Vorgangsmeldung der Polizei berichtete.
Demnach wurde die Politikerin gegen 1.40 Uhr morgens auf der A115 am Rande Berlins angehalten. Weil die Beamten Alkohol am Steuer vermuteten, unterzogen sie Boden einem Alkoholtest. Dieser ergab dem Bericht zufolge einen Blutalkoholwert von 1,3 Promille. In der Folge musste die 63-Jährige Auto in Dreilinden in Brandenburg stehen lassen und im Polizeiwagen Platz nehmen.
Anschließend soll die Situation eskaliert sein - die Politikerin zeigte dem Bericht zufolge zweimal den Hitlergruß. Dazu soll sie die Worte "Heil Hitler" gesagt haben. Gegenüber der "Bild" dementierte Boden den Vorfall zunächst, sie habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass sie sich ungerecht behandelt fühlte. Nur wenig später räumte sie ihr "unangemessenes" Verhalten in einer Mail jedoch ein, berichtete die Zeitung weiter.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.