
Berlin schlägt Alarm wegen Messergewalt in der Stadt
n-tv
Die Messergewalt ist ein ernstes Problem in Berlin. Die Polizei registriert im vergangenen Jahr fast täglich mehrere Messerangriffe. Demnach ist die Mehrheit der Tatverdächtigen nicht deutsch. Nach den jüngsten Vorfällen an einem bei Touristen beliebten Ort will Innensenatorin Spranger reagieren.
Angesichts des jüngsten Vorfalls von Messergewalt in Berlin zeigt sich die SPD-Innensenatorin Iris Spranger besorgt. "Der Anstieg von Gewalttaten mit dem Tatmittel Messer ist besorgniserregend, die Einzelfälle der jüngsten Vergangenheit machen einen fassungslos", sagte Spranger.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen am Humboldt Forum im Zentrum von Berlin hatte ein 20-jähriger Syrer am Freitagabend mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen erlitten, auch ins Herz. Er starb in der Nacht zum Samstag im Krankenhaus. Nach bisherigen Ermittlungen war der Getötete mit zwei weiteren Männern unterwegs. Der Syrer wurde demnach von einer Gruppe aus etwa 15 Afghanen angegriffen. Seine Begleiter im Alter von 22 und 23 Jahren wurden leicht verletzt. Sie erlitten nach Polizeiangaben Stich- und Schnittverletzungen an Händen, Beinen sowie an Becken und Oberkörper.
